Kamin: Vorbereitung auf die Heizsaison
Damit Sie auf diesen Winter wieder große Freude an Ihrer Feuerstätte haben, empfiehlt es sich, die Anlage gründlich zu überprüfen und sich gegebenenfalls vorzubereiten. Denn wer hat schon Lust nach einem langen Arbeitstag, voller Vorfreude den Kamin entzünden zu wollen, nur um festzustellen, dass etwas nicht so funktioniert wie es sollte?
Kamin und Ofen: Ohne Sorgen in die kommende Heizsaison starten
Langsam, aber sicher nähert sich der Winter. Damit Sie in den kalten Tagen nicht mit einer bösen Überraschung zu kämpfen haben, empfiehlt es sich rechtzeitig die komplette Heizanlage überprüfen zu lassen. Sollten dann Defekte entdeckt werden, wäre noch ausreichend Zeit, um diese zu beheben. Mit unseren acht Tipps zum Start der Kaminsaison können Sie der Zeit sorgenfrei entgegenblicken.
Acht Tipps für den Start der Kaminsaison
Nachfolgend nun unsere acht Tipps für den Start der Kaminsaison. Auf diese Weise können Sie sich optimal und richtig vorbereiten.
Tipp 1: Den Schornstein kontrollieren
So simpel es auch klingen mag, durch eine kurze Kontrolle des Schornsteins können sich bereits viele Probleme vermeiden lassen. Besonders in den wärmeren Monaten werden die Schornsteine gerne von Vögeln oder anderen Tieren als neues Eigenheim genutzt. Öffnen Sie einfach die Reinigungstür und durch Zuhilfenahme eines kleinen Spiegels blicken Sie nun in den Schornstein und kontrollieren, ob dieser frei ist.
Tipp 2: Prüfung des Rauchrohres
Beim Betrieb des Kamins können sich im Rauchrohr Ablagerungen bilden. Diese könnten dann das Rohr teilweise oder sogar ganz blockieren. Bevor Sie jetzt Ihren Kamin wieder entzünden, sollten Sie sicherstellen, dass das Rauchrohr frei und durchgängig ist. Mithilfe eines Spezialsaugers für Asche und einer Kesselreinigungsbürste ist das Vorhaben binnen weniger Minuten erledigt.
Tipp 3: Die Dichtungen überprüfen
Vor Beginn der Kaminsaison und der damit verbundenen regelmäßigen Nutzung des Kamins sollten Sie die Dichtungen am Aschekasten, der Tür, der Scheibe, am Rauchrohr und die weiteren Dichtungen gründlich überprüfen. Defekte Dichtungen und Falschluft können etwaige Probleme wie zum Beispiel eine verrußte Scheibe, unkontrollierbarer Abbrand und immens erhöhten Holzverbrauch verursachen.
Tipp 4: Auskleidung im Kamin begutachten
Ist die Feuerraumauskleidung Ihres Kamins noch intakt? Kleine Risse stellen kein Problem bei der Nutzung dar. Sollte jedoch der Ofenkorpus an einer Stelle frei einsehbar sein, muss die Verkleidung erneuert werden. Ist der Stahlmantel des Kamins nicht fachgerecht geschützt, können sehr leicht schwerwiegende Beschädigungen im Inneren des Ofens entstehen.
Tipp 5: Den Kamin gründlich reinigen
Innerhalb der Monate, in denen Sie den Kamin nicht regelmäßig genutzt haben, hat sich eine Staubschicht sowie andere Verschmutzungen auf den Oberflächen Ihres Kamins angesammelt. Damit Sie nicht mit einem unerwünschten Geruch oder einer gigantischen Qualmwolke in die neue Kaminsaison starten, wäre es ratsam, den Kamin gründlich zu reinigen und von den Ablagerungen zu befreien.
Tipp 6: Die Kaminscheibe reinigen
Die Scheibe Ihres Kamins sollte stets von Schmutz sowie Ruß freigehalten werden. Damit Sie auch diese Saison wieder dem Feuer beim Knistern zusehen können, sollten Sie die Scheibe gründlich von vergangenen Ablagerungen befreien. Verschmutzungen, die nicht vor Gebrauch entfernt werden, könnten sich dauerhaft in die Scheibe einbrennen.
Tipp 7: Holzvorrat überprüfen und gegebenenfalls aufstocken
Bereits mehrere Monate vor eigentlichem Beginn der Kaminsaison sollten Sie überprüfen, ob Sie über genug Holz für die kommende Saison verfügen. Erfahrungsgemäß wird Holz kurz vor Beginn der Kaminsaison teurer. Ersparen Sie sich die Extrakosten, indem Sie rechtzeitig für ausreichend Nachschub sorgen.
Kleiner Hinweis: Frisch geschlagenes Holz sollte erst zwei Jahre gelagert werden, bevor man es benutzen kann. Innerhalb dieser Zeit hat das Holz ausreichend Zeit, um ausreichend zu trocknen.
Tipp 8: Den Wasserdruck an der Heizungsanlage überprüfen
Wasserführende Kamine und Öfen sind mit dem Heizungssystem des Hauses verbunden. Nur wenn ausreichend Wasser im Kreislauf vorhanden ist, kann dieser ordnungsgemäß funktionieren und Sie bei der Wärmeerzeugung effektiv unterstützen. Wenn sich nicht genug Wasser im Systemkreislauf befindet, werden die Heizkörper nicht warm und es kommt zu komischen Geräuschen in den Rohren.
